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Schnelles 5-Körner-Brot im Omnia Campingbackofen

Heute habe ich ein Brotrezept ausprobiert, dass ich von einer guten Freundin bekommen habe. Endlich konnte ich meine neue Silikonform für den Omnia Campingbackofen testen, die schon länger im Schrank auf ihren Einsatz wartet.

Die Omnia Silikonform kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen. Wie oft habe ich mich gequält die Reste aus der Form zu schrubben. Ich liebe sie! Alles löst sich sofort, lässt sich problemlos säubern und die Backzeit ist auch nicht viel länger als ohne dieses Zubehör.

Jetzt möchte ich Euch aber endlich das Rezept vorstellen. Die verwendeten Körner könnt Ihr nach Geschmack austauschen oder zur Abwechselung einen Teil durch Nüsse ersetzen. Dieses leckere Omniabrot kommt bei uns jetzt öfters auf den Tisch.

Zutaten:

  • 200 g Roggenschrot
  • 300 g Dinkelvollkornmehl
  • 30 g Sonnenblumenkerne
  • 30 g Leinsamen
  • 30 g Sesamsamen
  • 30 g Chiakörner
  • 30 g Hirse
  • 1 Würfel Hefe
  • ca. 2 TL Salz
  • 500 ml lauwarmes Wassser

Zubereitung:

Gebt alle Zutaten bis auf das Wasser in eine Schüssel.

Füge das Wasser langsam dazu und rühre den Teig gut um. Nicht erschrecken: der Teig ist und bleibt weich und nicht knetbar.

Den Brotteig entweder in eine gefettete Omnia Backform oder in die Omnia Sillikonform füllen.

Nach Wunsch mit Körnern bestreuen.

Den Omnia sofort auf dem Campingkocher stellen und losbacken.

Backzeit:

Fünf Minuten lang auf der höchsten Stufe des Campingkochers backen, dann noch ungefähr eine Stunde auf ganz kleiner Flamme weiterbacken.

Tipp: Für Euren nächsten Campingtrip könnt Ihr Mehl, Schrot, Körner und Salz bereits Zuhause abwiegen und in eine Tüte füllen. Wenn es ganz einfach sein soll ersetzt Ihr die Hefe einfach durch Trockenhefe. Dann heißt es nur noch Wasser Marsch, umrühren, ab in den Omnia um ein leckeres, frisches Brot genießen.

Guten Appetit!

Muscheln im Topf
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Herzmuscheln in Kräuterbutter

Auf Texel habe ich superleckere Herzmuscheln in Kräuterbutter probiert. Dieses Rezept habe ich nachempfunden und in unsere Campingküche aufgenommen.

Die Herzmuscheln sind in der Bretagne leicht zu finden. Dieser Volkssport wird als „la pêche-à-pied“ (Fischen zu Fuß) bezeichnet. Jedermann darf für den eigenen Gebrauch bei Ebbe Muscheln und Schalentiere sammeln. Achtet darauf die Mindestgrößen einzuhalten, oft befindet sich an den Sammelstellen ein Schild mit der Möglichkeit zum Größenvergleich.

Solltet ihr unter Steinen suchen, ist es wichtig sie genauso hinzulegen wie vorher. Es kann 20 Jahre dauern bis sich Lebewesen am Fels wieder richtig sortiert haben.

Für die Herzmuschelsuche eignet sich eine Gabel oder Löffel. Achtet auf kleine Löcher im Sand. Wenn ihr dort mit dem Löffel im Sand grabt, werdet ihr schnell fündig. Ein Trick ist es Meersalz auf die Löcher zu streuen. Das Salz simuliert die Flut und man leicht erkennen ob sich im Sand etwas verbirgt. Wichtig ist es das Wasser im Eimer mehrfach zu wechseln, damit die gesammelten Muscheln auf dem Teller nicht mehr sandig sind.

Rezept für 2 Personen

Zutaten:

  • 1 Eimer selbstgesammelte Herzmuscheln
  • 1 Paket Butter
  • 6 Knoblauchzehen
  • 1 Zwiebel
  • Kräuter frisch je nach Geschmack
  • Lorbeerblatt
  • Pfeffer, Salz
  • 200 – 300 ml Weißwein
  • Wasser

Zuerst wird die Kräuterbutter vorbereitet. Schneidet die Butter auf einem Brettchen in Scheiben oder Würfel. Presst drei Zehen Knoblauch (Menge je nach Geschmack) dazu. Kräuter waschen und hacken und mit Salz und Pfeffer auf die Butter geben. Wenn die Butter etwas weich geworden ist, das Ganze mit einer Gabel zerdrücken und vermengen. Die Butter in einem Schälchen beiseitestellen.

Die Zwiebel und drei Knoblauchzehen fein würfeln. In einem großen Topf ca. 2 EL Butter schmelzen und die Zwiebel und den Knoblauch goldgelb andünsten. Dann mit Wasser und Weißwein aufgießen und das Lorbeerblatt dazugeben. Mit Pfeffer und Salz würzen. Der Sud muss wirklich sehr würzig schmecken.

Wenn der Sud dann ausreichend eingekocht ist, den Campingkocher auf die höchste Stufe stellen bis die Flüssigkeit kocht. Dann die gesäuberten Herzmuscheln in den Topf geben und schnell mit dem Deckel verschließen. Solange kochen lassen, bis alle Muscheln geöffnet sind. Ungeöffnete aussortieren. Solltet Ihr die Muscheln ganz frisch selber gesammelt haben, bleibt wahrscheinlich keine Muschel zu. Den Sud abgießen und ein gutes Stück Kräuterbutter unter die noch heißen Muscheln rühren. Dazu passt ein frisches Baguette und ein kühles Glas Weißwein. Die restliche  Kräuterbutter könnt ihr zum Baquette essen oder in der Kühlbox einen Tag aufbewahren.

Bon Appetit!

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Campingrezepte

Hier stelle ich euch meine liebsten Campingrezepte vor.

Der typische Camper braucht ja nur einen Grill, ein Stück Fleisch und ein kühles Dosenbier. Ich muss aber leider zugeben das mir Grillkram im Sommer recht schnell zum Hals raushängt. Ausserdem versuche ich weniger Fleisch zu essen und deswegen bleibt der Grill neuerdings zuhause.

Ein unbedingtes MUSS ist mein kleiner Campingkocher. Er wird mit leichten Gaskartuschen betrieben, die wie Haarsprayflaschen aussehen und im Netz schon recht günstig zu bekommen sind. Der kleine Gaskocher kann zum Transport in einen Plastikkoffer verpackt werden und nimmt nicht viel Platz weg. Für diesen Kocher gibt es sogar einen Grillaufsatz und damit kann der Grill dann wirklich zuhause im Keller bleiben.

Zusätzlich benötige ich eine gute Pfanne und meinen Omnia Campingbackofen. Der Omnia ist wirklich ein tolles Teil. In ihm gelingen Kuchen, Brot und Aufläufe. Sogar Brötchen kann man mit dem passenden Einsatz aufbacken. Er ist praktisch und platzsparend in einer Tasche zu verstauen. Der Omnia wird einfach auf den Gaskocher gestellt. Sein einziger Nachteil: einige Gerichte können sich ganz schön festbacken. Aber auch da hat der Hersteller eine Lösung parat. Es gibt einen passenden Silikoneinsatz, an dem dem nichts mehr anbacken kann. Ich habe diesen Einsatz noch nicht ausprobiert. Werde ihn mir aber eventuell für die nächste Saison bestellen.

Ansonsten benötigt die Campingküche natürlich auch einen oder zwei Töpfe, Messer, Brettchen und auch eine Knoblauchpresse ist immer mit dabei. Teller, Tassen, Besteck und Schüsseln sollten natürlich auch an Bord sein. Gewürze und eine kleine Grundausstattung, wie Zwiebeln, Knoblauch und Kräuter auch.

Wichtig ist, das ihr im Zelt alles in feste, verschliessbare Plastikboxen verpackt. Wir hatten letztes Jahr nächtlichen Mäusebesuch im Zelt und es ist sicher nicht so lecker, wenn die Tierchen über die Teller laufen oder eure Nahrungsvorräte anknabbern.

Kouing Amann Headerbild
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Kouign amann – ein Rezept

Dieses super Leckere, bretonische Gebäck entdeckten wir erst im letzten Urlaub. Auf dem Campingplatz am Cap Fréhel fuhr jeden Morgen die Madame von der örtlichen Boulangerie von Platz zu Platz und verkaufte direkt vom Auto Baguette und Co. Wie das Schicksal so spielt, hatte sie einen Morgen keine Croissants mehr vorrätig. Nur diese recht unscheinbaren Teilchen. Einen Versuch war es wert. Denn diese Gebäck Teilchen aus Mehl, Hefe, Salzbutter und Zucker sind ein wahrer Genuss. Leider ist die Zubereitung etwas aufwendig und eher kein Rezept für die Campingküche.

Zutaten für 12 Stück:

280 g Mehl (Typ 405)
5 g Salz (ca. gehäufter 1 Teel.)
10 g weiche Butter
160 ml lauwarmes Wasser
5 g frische Hefe
220 g kalte Butter
220 g Zucker

Hefe in lauwarmen Wasser auflösen. Mit Mehl und 10 g Butter zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Den Teig 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Die restliche Butter zwischen Backpapier zu einem Rechteck von ungefähr 15 x 20 cm ausrollen. Da die kalte Butter schwer zu verarbeiten ist, hilft es sie mit dem Nudelholz erstmal etwas flach zu schlagen.

Anschließend wird der Teig auf einer bemehlten Fläche auf ca. 20 x 50 cm ausgerollt. Das Butterstück wird in die Mitte gelegt, sodass es oben und unten mit der Teig Kante abschließt.

Dann faltet ihr den Teig von beiden Seiten über das Butterstück. Jetzt wird der Teig um 90 Grad gedreht, wieder rechteckig ausgerollt und erneut gefaltet. Dieser Vorgang wird noch zweimal wiederholt. Zum Ruhen kommt der Teig erneut in Frischhaltefolie gewickelt eine Stunde in den Kühlschrank.

Nach der Stunde heizt ihr den Backofen auf 180 Grad auf. Bestreut die Arbeitsfläche mit Zucker und rollt den Teig wie oben beschrieben wieder aus, faltet ihn, rollt ihn wieder aus. Und nicht vergessen: jede Schicht ordentlich mit Zucker bestreuen. Die Teig Platte soll am Ende 30 x 40 cm groß sein und in 12 Quadrate geschnitten werden.

Streut abermals etwas Zucker auf die Arbeitsfläche und legt ein Teig Quadrat darauf. Die vier Ecken werden dann zur Mitte gefaltet und angedrückt. Die neu entstandenen Ecken werden noch einmal zur Mitte gefaltet, angedrückt und wieder mit Zucker bestreut. Die Teiglinge könnt ihr in einer Muffin Form oder in einer kleinen Tapas Form goldbraun ausbacken.

Bon Appétit!

Backzeit: 25–30 Minuten

Lachs im Omnia Headerbild
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Lachs auf Gemüsebett im Omnia

Rezept für 2 Personen

Zutaten:

2 Lachsfilets ohne Haut
1 – 2 Zucchini
2 – 3 Paprika
200 g Feta
150 g Kirschtomaten
1 rote Zwiebel
Olivenöl
Frischer Knoblauch
Pfeffer, Salz, Kräuter der Provence
event. Bio Zitrone

Zubereitung:

Den Lachs waschen, trockentupfen und mit Salz und Pfeffer würzen. Das Gemüse in grobe Stücke schneiden und zusammen in eine Schüssel geben. Etwas Olivenöl und Gewürze (gerne auch frische Kräuter) dazugeben und verrühren. Den Feta würfeln. Das Gemüse in den Omnia geben und ca. 25 Minuten garen. Dann werden die Lachsfilets auf das Gemüse gelegt und die Fetawürfel darauf verteilt. Wenn vorhanden kann man noch Zitronenscheiben auf den Lachs legen. Jetzt nochmal ca. 15 min garen. Die Garzeiten können je nach Gaskocher und natürlich auch äusseren Bedingungen wie z. B. Wind varieren. Darum bitte immer mal zwischendurch prüfen. Als Beilage eignet sich Aioli und / oder Baquette. Guten Appetit!